Am heutigen Dienstag, 28.10.2025, hat die München-Liste in ihrer Aufstellungsversammlung die Kandidateninnen und Kandidaten für die Wahl des Stadtrats und Oberbürgermeisters der Landeshauptstadt beschlossen.
Dirk Höpner, Stadtrat und Planungspolitischer Fraktionssprecher seit 2020 sowie Vorstand der München-Liste, wurde einstimmig als Kandidat für die Wahl zum Oberbürgermeister gewählt. Sein Schwerpunkt ist die Ausbalancierung des Wachstums: „Das Wachstum in München kocht über. Es macht doch viel mehr Sinn, Aufgaben, Arbeitsplätze und Wachstum regional in Bund und Land zu verteilen als ein supermassives Zentrum zu schaffen und dieses zu überfordern.“
Seit 2020 haben wir mit der Fraktion und auch separat als München-Liste zahlreiche Stadtratsanträge und Anfragen gestellt – so auch in dieser Woche bereits zwei.
Während die München-Liste 2020 unmittelbar nach ihrer Gründung mit einer nur knapp bestückten Liste antrat (und trotzdem auf Anhieb Dirk Höpner in den Stadtrat brachte), sind diesmal alle 80 Listenplätze mit Kandidatinnen und Kandidaten aus den verschiedenen Stadtvierteln, Altersgruppen und Themenbereichen hervorragend besetzt. Darüber hinaus stehen 8 Nachrückerinnen bzw. Nachrücker bereit für den Fall, dass eine Kandidatin oder ein Kandidat ausfallen sollte.
Einige haben besondere Schwerpunktthemen wie z.B. Dr. Christine Frenzel Gesundheit, Soziales und Senioren, Önder Dönmez Ehrenamt und Sport oder Dr. Gisela Krupski Bäume und Grünflächen.
Mit Michael Graeter kandidiert auch ein prominenter Münchner für die München-Liste. Seine Gesellschafts-Reportagen haben ihn weit über die Stadt- und Landesgrenzen bekannt gemacht. Nun setzt er sich für den Erhalt von Charme und Flair Münchens ein.
Dirk Höpner: Wir stecken deutschlandweit in einer Strukturkrise. Einerseits die überlastete Großstadt, auf der anderen Seite strukturschwächere Wegzugsregionen, die Bevölkerung verlieren. Es muss dringend ein Ausgleich zwischen diesen beiden Polen stattfinden; betroffene Regionen beider Seiten müssten Bund und Ländern viel mehr Druck machen, damit entsprechende Anreizsysteme für Unternehmen geschaffen werden. Ungleiche Lebensverhältnisse führen zu Unzufriedenheit und zu politischen Verwerfungen. In strukturschwachen Regionen wird eher extrem gewählt, wie immer mehr Studien (u.a. von der SPD-nahen Friedrich-Ebert-Stiftung 2025) zeigen. Dieser Zusammenhang ist auch in anderen Ländern Europas erkennbar, etwa in Frankreich, Polen oder Großbritannien. Wir brauchen gleichwertige Lebensverhältnisse im ganzen Land für zufriedene Menschen, eine intakte Umwelt und vor allem eine stabile Demokratie.“
Die Liste der 80 Kandidatinnen und Kandidaten für die Stadtratswahl 2026.
